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Pressemeldung

Für eine starke Schiene - Deutsche Bahn und Bauwirtschaft vereinbaren Maßnahmen für einen effektiven Ausbau des Schienennetzes

Gemeinsame Erklärung gezeichnet / Expert:innen erarbeiten Lösungen für

schnelleres Bauen / Neue Wege bei der Fachkräftesuche mit Onlineplattform

1stieg.de / Partner:innen setzen auf Transparenz und fairen Wettbewerb

Die Deutsche Bahn (DB) und die Verbände der Bauwirtschaft haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zu einer engen Zusammenarbeit auf Augenhöhe bekannt, um eine erfolgreiche Umsetzung einer klimaorientierten Mobilitätswende und der einhergehenden Verlagerung von Verkehren auf die Schiene mitzugestalten. Die Erklärung haben neben der DB die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und der Deutsche Verband für Lärmschutz an Verkehrswegen (DVLV) gezeichnet.

Hintergrund sind geplante Rekordinvestitionen des Bundes und der DB in Höhe von mindestens 170 Milliarden Euro bis 2030 in die Schieneninfrastruktur. Mit den Mitteln sollen das Bestandsnetz erneuert, Schienenwege neu- und ausgebaut sowie Etappen des Deutschlandtakts und die Digitale Schiene Deutschland realisiert werden. Um den Mittelzuwachs und die damit verbundenen Chancen für den Ausbau einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur optimal zu nutzen, haben sich die DB und Bauwirtschaft auf Grundprinzipien geeinigt, die neben hoher Transparenz über das geplante Bauvolumen vor allem einen für die Bauwirtschaft wichtigen fairen Wettbewerb bei Vergabeverfahren mit der DB-eigenen Bahnbau Gruppe sicherstellen sollen.

Parallel dazu haben sich die Partner:innen gemeinsam mit weiteren Unternehmen der Bauwirtschaft darauf verständigt, die „Zukunftsinitiative Bahnbau“ (ZIB) fortzusetzen. Mehr als 100 Expert:innen aus Bahnbauunternehmen, Verbänden und der DB erarbeiten darin partnerschaftlich bauprojektübergreifende Lösungen für kapazitätsschonendes Bauen, Fachkräftegewinnung, Klimaschutz und eine verbesserte Qualität des Schienennetzes. Ein zentrales Anliegen ist es, Infrastrukturprojekte effizienter und schneller umzusetzen und damit die Verkehrswende deutlich voranzutreiben.

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „In den kommenden Jahren steht uns eine historisch hohe Summe für eine leistungsfähigere Schieneninfrastruktur zur Verfügung. Wir sorgen im Schulterschluss mit der Bauindustrie dafür, dass wir Bauprojekte für unsere Kundinnen und Kunden noch schneller und besser realisieren können. Für mehr klimafreundlichen Verkehr auf der Schiene setzen wir dabei auf Transparenz, fairen Wettbewerb und Dialog.“

Die Hauptgeschäftsführer der Bauverbände äußern sich übereinstimmend: „Die Herausforderungen beim Ausbau einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Schieneninfrastruktur erfordern für die Bauwirtschaft verstetigte Investitionen zur Sicherung und Aufbau der Kapazitäten sowie zur Entwicklung von Innovationen. Die Stärkung der Zusammenarbeit und des Vertrauens zwischen DB und Bauwirtschaft sind dazu wichtige Schritte, die nun auch in der gemeinsamen Erklärung ein solides Fundament haben.“

Um die benötigten zusätzlichen Fachkräfte für den Bahnbau zu gewinnen, haben DB und Bauwirtschaft die Onlineplattform www.1stieg.de entwickelt. Sie bietet einen Überblick über die gesamte Bahnbaubranche, die Berufsbilder, Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten. Angesprochen werden nicht nur potentielle Bewerber:innen, sondern auch Eltern, Schulen, Hochschulen und Berufsberatungen. Mit einer gemeinsamen Recruiting-Kooperation suchen die Partner:innen in mehreren europäischen Ländern nach neuen Mitarbeitenden für Gleisbau und Montage.

 

Weitere Informationen zur Zukunftsinitiative Bahnbau finden Sie hier.

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Für eine starke Schiene - Deutsche Bahn und Bauwirtschaft vereinbaren Maßnahmen für einen effektiven Ausbau des Schienennetzes

Gemeinsame Erklärung gezeichnet / Expert:innen erarbeiten Lösungen für schnelleres Bauen / Neue Wege bei der Fachkräftesuche mit Onlineplattform 1stieg.de / Partner:innen setzen auf Transparenz und fairen Wettbewerb