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EQAR: Baustoff-Recycling-Kongress zeigt neue europäische Anforderungen auf

Baustoff-Recycling heißt den größten Abfallstrom Europas in wertvolle Produkte der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu verwandeln. Europäische Vorgaben verlangen bis 2020 die Verwertungsquote von Baurestmassen auf 70% anzuheben - dies soll, so der Präsident der European Quality Association for Recycling (EQAR) Manfred Wierichs, unter ent-sprechendem Qualitätsanspruch erfolgen, so dass hochwertige Recycling-Baustoffe wieder in den Bauprozess einfließen.

Bei der kommenden Tagung am 22. März 2018 wird in Wien/Österreich die Baustoff-Recycling-Thematik unter neuen Anforderungen thematisiert: So verlangt die Europäische Kommission durch neue rechtliche Vorgaben von allen Abfällen, dass diese bei der Verwertung kein Ökotoxitätspotential besitzen. Ein erst vergangenes Jahr erstelltes "C&D Waste Management Protocol", also ein Bericht über Abbruchabfälle aus dem Bauwesen und deren Verwertung, enthält Vorgaben und Vorschläge, wie das hohe Recycling-Ziel Europas möglichst rasch erreicht werden kann. In Ergänzung zu diesen Themen wird auch die Auswirkung von Lenkungsabgaben, also ein finanzielles Steuerungsinstrument zur Erhöhung des Verwertungsanreizes, anhand des Beispiels eines Mitgliedsstaates vorgestellt.

Die EQAR: Baustoff-Recycling mit Qualität

Die in diversen Richtlinien und Verordnungen (z.B.: EG-Deponierichtlinie, EG-Abfallrahmenrichtlinie, EU-Umweltaktionsprogramm) formulierten Ansprüche Europas werden von der EQAR aufgenommen:


Die EQAR unterstützt als europaweite Organisation das Baustoff-Recycling und leistet an Hand von best-cases auch denjenigen Mitgliedsstaaten Hilfestellung, die erst Erfahrungen zu diesem Thema gewinnen müssen. Der Technische Ausschuss der EQAR diskutiert dazu Möglichkeiten und hat auch ein europäisches Gütezeichen zur Qualitätssicherung von Recycling-Baustoffen kreiert, welches vergeben wird, wenn die Einhaltung der jeweils im Mitgliedsstaat geltenden gesetzlichen Anforderungen – oder sofern diese nicht bestehen – von Mindestanforderungen anhand unabhängiger Baustoff-Prüfungen regelmäßig bestätigt wird.

In periodischen Abständen wird auch ein  EQAR-Award vergeben, der best-cases prämiert und in den Mittelpunkt stellt - das nächste Mal erfolgt die Verleihung am

22. März 2018. Die Ausschreibung finden Sie unter www.eqar.info.

EQAR-Kongress 2018 "Baustoff-Recycling"

Das europäische Treffen der Baustoff-Recycling-Wirtschaft findet 2018 in Wien statt.

Am 22. März 2018 werden im Rahmen einer Fachtagung folgende Neuerungen besprochen:


    · Wie kann die neue Anforderung betreffend Ökotoxizität für Recycling-Baustoffe beantwortet werden?

    · Gibt es schon Erfahrungen und Erfolge für das "Construction and Demolition Waste Management Protocol"?

    · Wie kann durch eine Finanzabgabe, welche als Lenkungsabgabe die Verwertung präferieren soll, Anreize für die Erhöhung der Verwertungsquote geschaffen werden?


Antworten dazu werden von Vertretern der EU-Kommission, der Baustoff-Recycling-Wirtschaft aus verschiedenen europäischen Ländern sowie weiteren Experten gegeben werden. Auch für das Networking wird in den Pausen und dem gemeinsamen Treffen am Abend ausreichend Gelegenheit sein.

 

 

Nähere Informationen:

Dipl.-Ing. Michael Heide

EQAR-Geschäftsführer

www.eqar.info

Tel.: +49 30 203 14 575

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EQAR: Baustoff-Recycling-Kongress zeigt neue europäische Anforderungen auf

Baustoff-Recycling heißt den größten Abfallstrom Europas in wertvolle Produkte der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu verwandeln. Europäische Vorgaben verlangen bis 2020 die Verwertungsquote von Baurestmassen auf 70% anzuheben - dies soll, so der Präsident der European Quality Association for Recycling (EQAR) Manfred Wierichs, unter ent-sprechendem Qualitätsanspruch erfolgen, so dass hochwertige Recycling-Baustoffe wieder in den Bauprozess einfließen.